Hanneke Frankema: "Ich lasse meine Fantasie Wirklichkeit werden!"
Montag 13 Januar 2025
Botschafterin Hanneke Frankema ist ein echter Influencer in der Blumenwelt. Sie wird weltweit eingeladen, um Workshops zu leiten, an Wettbewerben teilzunehmen und ihre einzigartigen Techniken vorzuführen. Während ihrer Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft der Blumenkunst in Den Haag teilt sie ihre kreative Reise, ihre tiefe Liebe zur Natur und die Inspiration hinter ihrer Arbeit.

Früh gelernt, früh erreicht
Schon in jungen Jahren, etwa mit fünf oder sechs Jahren, war Hanneke mit ihren Eltern im Garten zu finden: Samen pflanzen, Blumen wachsen lassen. Ihre Liebe zur Natur war schon damals tief verwurzelt. Später hatte sie die Möglichkeit, einen Vorbereitungskurs zu besuchen.
Hanneke: „Ich habe einen Vorbereitungskurs gemacht, eine Stunde pro Woche Floristik. Ich war sofort begeistert.“
Sie MUSSTE etwas mit dieser Leidenschaft machen.
Nach ihrer Ausbildung zur Floristin begann Hanneke in einem Blumenladen zu arbeiten. Doch schon bald entdeckte sie die Welt des Freelancings und der Wettbewerbe. Mit harter Arbeit und Talent wuchs sie zu einer internationalen Blumenkünstlerin heran.
Heute reist sie um die Welt, gibt Workshops und kann sich sogar Europameisterin nennen.
Verbunden mit der Natur
Hannekes Inspiration ist in der Natur verwurzelt und stammt aus allem, was sie umgibt. Sie liebt den Jugendstil, mit seinen geschwungenen Linien und organischen Formen. Bei der Zusammenarbeit mit Züchtern dient das Produkt selbst oft als Ausgangspunkt ihrer Kreativität: Orchideen gehören zu ihren Favoriten. Ihre Kreationen verbinden ihre Liebe zur Natur nahtlos mit unbelebten Materialien wie (Aluminium)draht, den sie für den Bau wiederverwendbarer Konstruktionen einsetzt.
Diese Philosophie passt perfekt zu ihrem Motto: Wiederverwenden, um zu reduzieren.
Sehen Sie sich hier ihre vorherigen Kreationen mit Orchideen an!
Blumen als wahrer Wert des Lebens
Für Hanneke sind Blumen weit mehr als Dekoration – sie tragen Emotionen in sich. "Blumen sind Emotion", erklärt sie. "Sie sind da bei Geburten, Geburtstagen, Hochzeiten und sogar bei Beerdigungen. Blumen begleiten die schönsten und schwierigsten Momente des Lebens."
Das passt perfekt zu Hannekes Ziel: so viel Schönheit wie möglich zu schaffen. Sie entwirft florale Werke, die Menschen berühren, direkt aus ihrer Vorstellungskraft.
„Ich lasse meine Fantasie Wirklichkeit werden.“
Hannekes Kreationen
Große Hindernisse überwinden
Auch die Blumenbranche kennt Herausforderungen, besonders bei internationalen Wettbewerben. Diese Wettbewerbe setzen Grenzen wie Zeitdruck und Themenvorgaben.
Hanneke erklärt: „Wenn ich alle Zeit der Welt hätte und alles machen könnte, was ich möchte, wären die Möglichkeiten endlos. Aber Wettbewerbe haben spezifische Themen, Maße und Zeitvorgaben. Das schränkt deine Kreativität ein, aber das ist auch die Herausforderung.“

Ein weiteres Hindernis ist die Logistik, besonders bei Wettbewerben und Workshops im Ausland. Wie sorgt man dafür, dass alle Blumen frisch und unbeschädigt am richtigen Ort ankommen? Hanneke könnte darüber wahrscheinlich ein Buch schreiben, und wir würden es gerne lesen!
Gemeinsam die Branche gestalten
Trotz dieser Herausforderungen würde Hanneke ihre Arbeit gegen nichts eintauschen. Sie erhält unglaubliche Unterstützung von Unternehmen, die ihr Zugang zu den besten Materialien verschaffen. Im Gegenzug nennt sie diese Unternehmen in ihren Fotos, wie es sich für eine echte Influencerin gehört.
Vor ein paar Jahren hätte Hanneke über die Idee, eine Influencerin zu sein, gelacht. Aber jetzt sieht sie ihren Einfluss überall: in der Blumenbranche, bei Kollegen, in Schulen und sogar als Jurorin bei Wettbewerben.

TIPP!
Möchtest du in Hannekes Fußstapfen treten und an Wettbewerben teilnehmen? Hanneke gibt folgenden Rat:
"Man kann nicht jedes Mal gewinnen – und das ist in Ordnung. Wenn du beim ersten Mal nicht gewinnst, gib nicht auf. Alles, was du bei einem Wettbewerb lernst, kommt in deinen 'Werkzeugkasten', und eines Tages wirst du dieses Wissen nutzen. Dein Moment wird kommen. Meistens lernt man am meisten bei den Wettbewerben, die man nicht gewinnt."




